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analog rockt Brettspielrezensionen

Neu gespielt im Januar 2025

Der Artikel wurde von Horst geschrieben. 5 Minuten Lesezeit

Das neue Jahr beginnt in Bezug auf neue Spiele noch recht spartanisch. Trotz meiner Top-5-Wunschliste habe ich es im ersten Monat noch nicht geschafft diese zu dezimieren. Ich konnte meine Freude an vielen alten Titeln wieder erwecken. Vielleicht auch wegen der anstehenden Kampagne zu der Darwin’s Journey Oceania Kampagne, habe ich genau diesen Titel wieder öfter gespielt. Und zwar mit und ohne Feuerland-Erweiterung. Es ist wirklich eines meiner Lieblingstitel. Den Original-Klong! Titel habe ich erst kürzlich gespielt. Mein erstes Klong!-Erlebnis war das erste Treffen der Organisation zur allerersten Hildesheim spielt!: Klong! Katakomben. Und gerade den Titel habe ich im Januar unter anderem mit Bill gespielt. Statt vorgegebenen Dungeon, erschaffen wir mit Plättchen unseren eigenen. Da kommt etwas Karak-Feeling auf. Definitiv mein Lieblings-Klong!.


Angerockt

Aelderman

Das Rondell bestimmt, welche Ressourcen in welchen Gebieten eingekauft werden können.

Ab nach Lübeck! Es ist schon etwas länger her, dass ich mit Johannes ein Interview über seinen Verlag und sein Spiel geführt habe. Die Kampagne von Aelderman hatte ich dann doch verpasst oder war nicht ganz so entschlussfreudig. Zum Glück hat Stefan aus der Männerspielrunde zu geschlagen und es schon ein paar Mal im Familienverbund auf den Tisch gebracht. Ich war die ganze Zeit so neugierig drauf und dieses Jahr haben wir es endlich geschafft: Aelderman zu dritt.

Es ist viel los. Wir haben ein kleines Schiff mit dem wir grob nördlich von Lübeck andere Handelshäfen anlaufen können. Auf jedem Hafen wird per Zufall ein Plättchen mit Aktionsmöglichkeiten im Vorfeld verteilt. In dem Hafen können wir ähnlich wie bei Plutocracy mit Pick-up-and-deliver-Manier unseren Reichtum vermehren. Außerdem können wir dort einen weiteren Hometurf aufbauen und/oder unsere Präsenz in dem gesamten Gebiet verstärken. Hier geht es um ein knallhartes Area-Control-Element, dass sich am Spielende in Siegpunkten auswirkt. Auch richtig cool.

Lübeck ist unsere Heimatstadt, die wir zu glühenden Handelsmetropole ausbauen werden.

In Lübeck (oder von den erstellten Hometurfs) lässt sich dann auch nicht die Macht in Lübeck weiter ausbauen. Dazu können wir in den unterschiedlichen Stadtteilen Häuser errichten. Auch das wirkt am Ende wie ein Area-Control. Während des Spielgeschehens ist es aber ein wichtiger Rohstoff-Lieferant in der Einkommensphase. Je nach Gebäudetyp bekommen wir nämlich Ressourcen, die ich dann wieder in anderen Häfen verkaufen kann …. ein Kreislauf beginnt. Dabei ist es in meiner ersten Partie zwar nicht zu einem Feuerwerk an Engine-Builder wie bei Castle of Burgundy gekommen, aber trotzdem ist es ein geiles Gefühl, wenn ein Plan aufgeht.

Blick auf mein Ressourcentableau. Damit lassen sich unter anderem Gebäude in Lübeck bauen.

Das Spiel muss unbedingt noch einmal auf dem Tisch landen. Wir spielen über fünf Runden. Die letzte war dann eine reine Siegpunkt-Optimierung bei uns. Das finde ich meistens eher nervig. Hier lässt sich natürlich auch gut den ein oder anderen Plan beim Area-Control der Mitspielenden durchkreuzen. In Summe hat es mir sehr viel Spaß gemacht.

Mein persönliches Kurzfazit: kaufen

Neon Hope

Neon Hope ist ein kompaktes Karten-getriebenes narratives Kampagnenspiel. Es wird von einigen Content Creatoren mit Arkham Horror: Das Kartenspiel verglichen. Mir drängte sich aufgrund der vielen parallelen Mechaniken der Vergleich mit Earthborne Rangers auf. Mit bis zu vier Mitspielenden geht es durch ein zukünftiges Berlin. Den langen Bericht könnt ihr bereits auf dem Blog lesen.

Ich bin sehr gespannt auf die kommende Crowdfunding-Kampagne und die Kosten des Spiels. Sollte es sich im Rahmen halten, werde ich in jedem Fall einsteigen. Bin neugierig auf die Geschichte. Finde auch gut, dass es sehr wahrscheinlich kein episches Werk wird, sondern sich mal eben eine Mission in 90 Minuten herunter spielen lässt. Damit kommt es mehr an Die Abenteuer des Robin Hood – im Mix mit dem modernen Elementen von Earthborne Rangers. Für mich vielsprechend.

Mein persönliches Kurzfazit: einsteigen


Updates

Eingespielt

In diesem Monat sind einige Spiele neu in meine Sammlung gelangt.

  • Nanolith von Woodpecker Games ist nun endlich eingetroffen und direkt auf den Tisch gewandert. Über das Spiel habe ich bereits berichtet. Es folgt auf jeden Fall noch ein ausführlicher Beitrag.
  • Under Our Sun von Tabletopper Games ist ebenfalls ein Spiel aus einer Crowdfunding Kampagne. Hier bin ich erst spät in den late pledge eingestiegen und habe es nun bereits einmal Solo gespielt. Krasses Kopfkino und ganz ohne narrative Elemente. Darüber muss noch gesprochen werden (aber das erfolgt im Februar).

Ausgerockt

Ausgezogen ist Slide von Strohmann Games. Allerdings nicht, weil es ein schlechtes Spiel ist, sondern, weil jemand es dringend verschenken wollte und es mal wieder nicht lieferbar war. Hab ich schnell mal ausgeholfen.


Hintergrund-Bild (Banner) von Chokniti Khongchum auf Pixabay. Wie geht es euch? Wenn ich ein Spiel das erste Mal spiele, befinde ich mich im Jugend forscht-Modus. Jede Aktion will ausprobiert werden, alle Mechaniken wollen erspielt werden. Aus dem Grund empfinde ich das Bild mit dem Mikroskop so wunderbar passend für diesen Artikel.

Bilder analog rockt

Autoren Posts

Thematische, narrative und verzahnte Spiele ... hier geht mein Herz auf. Dazu eine stimmige Vinyl-Schallplatte (oder Playlist) und los geht das Abtauchen in die Spielwelt. Als Spielleiter und Spieler kann ich mich auch vortrefflich in Pen-und-Paper-Welten tummeln. Bei Videospielen bin ich raus. Ist mir meist zu schwer (einzige Ausnahme: Super Mario Kart).

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