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analog rockt Brettspielrezensionen

Bewertung – die fantastischen Vier

Der Artikel wurde von Horst geschrieben. 4 Minuten Lesezeit

Vor einiger Zeit gab es unter dem Artikel Perspektivwechsel eine Vorstellung meiner Person und daraus abgeleitet meine Bewertungsmetrik. Der Großteil des Artikels ist immer noch gültig, aber ich habe mich entschlossen, eine bessere subjektivere Entscheidungshilfe zu bieten. Meine bisherige Bewertungsmatrix verläuft von eins bis fünf. Der Mittelwert drei gibt euch aber kaum Hinweise darauf, ob ich ein Spiel eher schlecht oder eher gut finde. Daher lasse ich die mittlere Skala in Zukunft weg.

Ich möchte euch damit eine klarere Position vermitteln, wie ich das Spiel empfinde. Je mehr Rezensionen ihr von mir kennt, desto besser könnt ihr hoffentlich meinen Geschmack einschätzen. Und desto besser, könnt ihr ableiten, was das für euch bedeutet.

Infolgedessen nehme ich nun Abstand zu 5er-, 10er oder 100er-„Empfehlungen“. Als ich mir das Hobby Brettspiel neu zu eigen gemacht habe, war es unter anderem genau der Twist zwischen Hunter und Cron (mittlerweile Hunter & Friends), der mich angesprochen hat. Die hatten manchmal konträre Meinung und ich konnte immer gut etwas für mich mitnehmen. Das kann ich zwar (noch) nicht bieten, aber wer weiß, was noch kommt.

Auswirkungen

durchgezockt

Das wirkt sich zum einen auf alle Spiele in der Rubrik durchgezockt aus. Zukünftig gibt es nur noch vier statt fünf Meeples für die Bewertung. Die magische Grenze von zwei oder drei Meeplen zeigt also an, ob mir das Spiel eher zusagt oder eben nicht.

Sehr wahrscheinlich polarisiere ich mit meiner Bewertung damit stärker. Aber darum geht es in einem persönlichen Blog. Ihr sollt meine Meinung kennen und verstehen. Und es ist vollkommen okay, wenn ihr eine andere Meinung habt.

Bewertung in der Kategorie "durchgezockt" gibt klare Hinweise auf meine Meinung.
Bewertung in der Kategorie “durchgezockt” gibt klare Hinweise auf meine Meinung.

angespielt

Natürlich darf die neue Stoßrichtung in der Kategorie angespielt nicht fehlen. In der letzen Zeit habe ich etwas herumexperimentiert. Teilweise ohne Bewertung, dann wieder mit einer komischen Drei-Teilung, die mich aus bekannten Gründen ebenfalls unglücklich zurückgelassen hat.

Ist es was für MICH?
Ist es was für MICH?

Daher habe ich mich dazu entschlossen, genau das zu bewerten, wovon ich mich treiben lasse. Manche Brettspiele spiele ich ein oder zweimal und entscheide dann, ob ich sie noch einmal spielen würde. Warum nicht genau das weiter geben? Folglich nutze ich eine abgespeckte 0-1-Skala. Entweder ich habe Lust es noch einmal zu spielen oder eben nicht. Klar wird es in diesem Kontext oft eine Grauzone geben.

Mein bestes Beispiel ist dabei Parks. Nach meiner ersten zwei Partien fand ich das Spiel ohne und mit Erweiterung nur okay. Es hätte ein „nichts für mich“ bekommen. Erst sehr viel später benötigte ich ein nettes Naturspiel für fünf Personen. Ich musste mir Parks ausleihen und siehe da: Es hat mir ausgezeichnet gefallen. Aber dafür ist die Rubrik ja da: Einen Ersteindruck zu hinterlassen.

Was ändert sich noch

Spielspaß

Spielspaß als neue Bewerung (noch mit 5er Methodik).
Spielspaß als neue Bewertung (noch mit 5er Methodik).

In der Kategorie angespielt habe ich stillschweigend einen Bewertungspunkt Spielspaß angeführt. Mir ist aufgefallen, dass diese wichtige Information aus den sonst eher nüchternen Punkten nicht ganz herauskam. Auch wenn sich meine subjektive Meinung auch da wieder spiegelt. Dieser eher weiche Faktor soll daher mehr die Laune am Tisch erläutern. Dieser Fun-Faktor kann damit gerade für euch einen wichtigen Impuls liefern.

Einzelsession oder Wiederholungstäter?

Ebenfalls in der Kategorie angespielt hatte ich immer einen Indikator, ob ich das Spiel eher einmal spielen würde (Einzelsession) oder ich mich schon auf die nächste Partie (Wiederholungstäter) freue. Mit der stärkeren Polarisierung auf eine gerade Zahl an Bewertungspunkten brauche ich das meiner Meinung nach nicht mehr. Die Skala spricht für sich und benötigt keine weitere Erläuterung mehr.

Standard oder was bleibt

Wie bereits beim Spielspaß erwähnt, bleiben die anderen fünf Bewertungskriterien Thema, Mechanik, Wiederspielwert, Strategie und Qualität inklusive der dazu passenden Beschreibung erhalten.

Außerdem hat sich ein Vorlagenstandard in den unterschiedlichen Kategorien etabliert, der einer laufenden Überprüfung widerfährt. Bei regelmäßigem Konsum erleichtert dies ein Zurechtfinden.

Ich freue mich über fleissiges Lesen und kommentieren entweder hier oder auf Instagram.

Autoren Posts

Thematische, narrative und verzahnte Spiele ... hier geht mein Herz auf. Dazu eine stimmige Vinyl-Schallplatte (oder Playlist) und los geht das Abtauchen in die Spielwelt. Als Spielleiter und Spieler kann ich mich auch vortrefflich in Pen-und-Paper-Welten tummeln. Bei Videospielen bin ich raus. Ist mir meist zu schwer (einzige Ausnahme: Super Mario Kart).

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