Es ist wieder Zeit für einen Video-Rückblick. Dieses mal bin ich mit meinem ersten “Solo”-Content dabei: einen Blick in mein Regal. Aber daneben haben wir uns diverse Spiele selbst vorgestellt und auch wieder einmal eine Video-Rezension zu einem aktuelleren Titel publiziert. Persönlich finde ich es gut, dass wir uns nicht nur auf den neusten Krams stürzen, sondern einige Zeit für Perlen oder Besonderheiten der Brettspielwelt drauf geht. Mit anderen Worten ein äußert abwechslungsreicher und Themen-intensiver Monat. Hinterlasst gern ein Abo auf dem YouTube-Kanal und/oder liked die geschauten Videos. Wir freuen uns über euer Feedback und können nur damit besser werden.
Gezockt: Kampf, Aufbau und Flucht
In unseren Lieblingsformat “Gezockt” stellen wir uns wieder gegenseitig frisch angerockte Spiele vor. Diese Runde ist bunt unterwegs. Timo gibt einen Einblick in den Giant Roc Titel Senjutsu. Neben den vielen Rechtschreibfehlern auf der Deluxe-Schachtel entpuppt es sich als strategisches Zwei-Personen-Spiel bei dem sich die unterschiedlichen Samurai gegeneinander bekriegen. Je mehr ich von dem Spiel sehe, desto neugieriger werde ich drauf. Im Vergleich ist Tapestry (Feuerland Spiele – im Original von Stonemaier Games) ein alter Knochen. Ich war überrascht von diesem überproduzierten, aber extrem hübschen Civilisations-Spiel. Wieder ein Titel mehr auf der “will-ich-spielen”-Liste. Am Ende folgt Getaway Driver von Fowers Games. Auf Boardgamegeek schneidet dieser Titel richtig schlecht ab. Viele merken an, dass die Anleitung wirklich schlecht ist. Kann ich bestätigen, aber Spaß hat uns das Spiel allemal gemacht. Dazu wird noch mehr kommen.
Gezockt: Am Himmel, Wasser und Tresoren
Und weiter geht es über, unter und in Dingen eingeschlossen. Wir haben gemeinsam eine große Fowers Games Bestellung losgetreten. Kein Wunder, dass diese Titel gerade etwas über-repräsentiert erscheinen. In dem Gezockt-Video können wir von unserer gemeinsamen Erfahrung von Now Boarding und Burgle Bros. berichten. Bill hat sich Burgle Bros. 2 geholt. Da fehlt noch ein gemeinsames Gezockt. Während Timo und Horst sich von Tim Fowers einlullen lassen, durchbricht Bill die Serie zum Glück mit einem Abtauchen in Underwater Cities (Pegasus Spiele). Das Expertenspiel von Vladimir Suchy (u.a. Woodcraft, Messina 1347, Praga Caput Regni) gilt bereits jetzt als Klassiker unter Vielspielenden. Bill macht wieder richtig Lust auf mehr. Auch ein Titel, den ich leider immer noch nicht gespielt habe.
Review: Der große Jahrmarkt
Auf der Seite von Fowers Games konnte man auch Der große Jahrmarkt bestellen. Nach kurzer Recherche kam heraus, dass Skellig Games sich den Titel in der Lokalisierung geschnappt hatte. Bill hat sich das große Spektakel direkt geschnappt und wieder einmal seine Kompetenz als Regelerklärer in dem Video unter Beweis gestellt. Bei dem großen Jahrmarkt versuchen wir Besuchende mit unseren Attraktionen auf den Jahrmarkt zu locken. Dazu gehört auch ein kleines Puzzle-Element, um die Gäste effektiv durch unser Vergnügungslabyrinth zu locken. Bill hat mir fest zugesagt eine Runde auf den Karussells und der Achterbahn zu drehen. Wie es aussieht wird es aber keine Geisterbahn, sondern funkelnde Kindheitserinnerungen wachrufen.
Destinies: Regeln
Wenn wir uns drei bei einem Thema so richtig kontrovers in die “Flicken” bekommen, sind das Kampagnenspiele. Wenn ihr da noch einen oben drauf setzen wollt, dann geben wir denen noch eine App mit an den Start. Timo ist auf der Suche nach dem perfekten Rollenspiel-Pendant, Horst hat einfach kaum Zeit dafür und Bill liebt sie. Destinies (Grimspire) hat insofern eine Sonderrolle, da die App-Unterstützung hier wirklich Spiel entscheidend ist. Begegnungen oder Gebäude (in Form von Karten oder Plättchen) lassen sich scannen und je nach gewähltem Charakter und Szenario werden andere Storyelemente frei geschaltet. Die App macht wirklich vieles richtig und damit schafft Destinies eine Welt, die sich immer wieder neu erfinden kann.
Regalblick: Horst Teil 1
Bei der Sortierung meines Brettspiel-Regals bin ich eher wie Bill unterwegs. Da wo Platz ist, passt ein Spiel hinein. Timo in etwa sortiert die Spiele nach Verlagen. In meinem eher chaotischen System habe ich nun gewagt einen ersten Einblick in mein Regal gewährleistet. Das machen wir in der Regel nicht, um uns unserer tollen Spiele zu rühmen, sondern primär um euch zu zeigen, was wir für Spielertypen sind. Dabei stellen wir heraus, warum diese Spiele wichtig für uns sind. In meinem ersten Teil spreche ich über eine sehr bunte Mischung von Hamlet, Spirit Island, Earthborne Rangers, Maglev Metro, Galileo Project, Celtae bis hin zu dem Kinderspiel CoraQuest.
Abenteuerspiele
Das Besondere (bei Abenteuerspielen) ist, dass ich Aufgaben oder Aufträge bekomme und ich frei entscheiden darf, wo ich hingehe. (Bill)
Fernab der Dungeon Crawler gibt es tolle Kampagnenspiele bei dem es primär um Entdeckungen oder das Erleben von Abenteuer im Vordergrund stehen. Dabei entsteht meist eine sich langsam aufbauende Geschichte. Kämpfe rücken dabei eher in den Hintergrund und müssen irgendwie anders gelöst werden. Bill stellt hier ein paar schöne Vertreter dieses Sub-Genres vor. Darunter sind insbesondere Die Abenteuer des Robin Hood, Destinies und 7th Continent vertreten.
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Bilder: analog rockt