Es ist wieder Zeit für die #BG2Gether Frage. Mehrere Blogger*innen stellen sich Monat für Monat einer zentralen Frage von Christian (Spielstil) und beantworten diese. Am Ende verlinken wir uns gegenseitig und fördern so den gemeinsamen Austausch. Die September-Frage lautet:
Gehen wir mal davon aus, dass du durch eine glückliche Fügung mehr Geld bekommen solltest, als du jemals ausgeben kannst. Welche Brettspielverrücktheiten und -träume würdest du damit realisieren?
Horsts Geschichte
Die Frage des Monates hat sich wahrscheinlich jede Person schonmal in ähnlicher Form gestellt. Wenn ich den Lottogewinn bekommen würde …. wenn ich auch so viel Geld dafür erhalten würde …. Natürlich habe ich meinen Lebensplan auch schon längst fertig, wenn ich wie Dagobert Duck im Geld schwimmen würde. Ich müsste halt mal anfangen Lotto zu spielen. Aber was wäre wenn….
… natürlich in Bezug auf Brettspiele. Die Frage lässt sich für mich einfach beantworten. Ich würde nicht mehr in klassischer Manier meinem Bürojob nachgehen. Also habe ich Zeit. Endlich mal. Wie praktisch, dass ich ganz viele Ideen für Brettspiele begonnen habe aufzuschreiben. Da wäre beispielsweise mein Stadt-Aufbauspiel mit Techtree, Interaktion untereinander und asymmetrischen Siegbedingungen. Laut meinem letzten Eintrag habe ich da sogar am 02.09. in diesem Jahr daran gearbeitet. Es gibt sogar eine erste Idee für einen groben Spielplan und bereits über 2.500 Wörter im Regelwerk.
Über 3.300 Wörter umfasst mein Prototyp Reputation. Das “Spiel” hat es zumindest schon zu einem Titel geschafft und es gibt erste Spielkomponenten. Hier geht es darum sich in der Hierarchie eines Bürokomplexes nach oben zu arbeiten. Es soll einen satirischen Anklang haben. Jetzt habe ich mir erst einmal Der Vorstand will das so bestellt. Da kam mir jemand in die Quere, auch wenn die Mechaniken nicht miteinander vergleichbar sind. Meines ist ein Worker-Placement mit unterschiedlichen Aufbauideen.
Am Ende scheitern die Ideen nicht direkt, aber es fehlt die Zeit und es fehlt die geduldigen Mitspielenden, die bereit sind wieder und wieder ein Spiel auf den Tisch zu bringen. Tatsächlich habe ich für die beiden genannten Spiele ganz einfach minimale Regeln fertig. Die sollen nachher gar nicht das Endprodukt ergeben, aber sollen zu allererst die wichtigsten Mechaniken hinsichtlich Spielbarkeit auf den Prüfstand stellen.
Es gibt übrigens noch (ich musste eben nachzählen) drei weitere Spielideen in meinem Ideenfundus, die unterschiedliche Stadien der Entwicklung durchgemacht haben. Was würde ich mit viel Geld machen? Mir Zeit “erkaufen” und meiner Kreativität weiterhin freien Lauf lassen und vielleicht dann auch mal das eine oder andere Spiel versuchen zur Marktreife zu bringen.
Schreibt gern in die Kommentare, was ihr machen würdet! Lasst uns einmal träumen!!!
Die anderen Geschichten
Wie in der Einleitung geschrieben, ist dies kein Einzelwerk sondern ein gesamt Blog-Werk. Unterstützt die anderen Blogs und schaut mal rein, was die zu dem Thema für Gedanken mit euch teilen möchten (in alphabetischer Reihenfolge). Die Links führen direkt zu den passenden Artikeln der Kolleg*innen. Ich bin mir sicher, dass sie sich sehr über eure direkten Kommentare freuen. Natürlich würde ich das ebenfalls zu schätzen wissen.
In diesem Sinne danke an Christian von Spielstil und danke an all meine Mitstreiter*innen für den tollen Erfahrungsaustausch. Fröhliches Spielen zusammen.
Bilder & Grafiken Horst Brückner
Banner Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
Thematische, narrative und verzahnte Spiele ... hier geht mein Herz auf. Dazu eine stimmige Vinyl-Schallplatte (oder Playlist) und los geht das Abtauchen in die Spielwelt. Als Spielleiter und Spieler kann ich mich auch vortrefflich in Pen-und-Paper-Welten tummeln. Bei Videospielen bin ich raus. Ist mir meist zu schwer (einzige Ausnahme: Super Mario Kart).
