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analog rockt Brettspielrezensionen

City of the Great Machine

Der Artikel wurde von Horst geschrieben. 3 Minuten Lesezeit

In meiner Kindheit habe ich sowohl Bücher als auch die Umsetzungen für die Flimmerkiste von Jules Verne abgefeiert. Noch immer zieht mich ein Steampunk-Setting in der Literatur, Kino, Pen and Paper und Brettspielen magisch an. Doch den größten Teil empfinde ich als eher langweilig – oder zumindest werden meine Erwartungen nicht getroffen.

Erst in diesem Jahr bin ich auf City of the Great Machine aufmerksam geworden. Leider ein verpasster Kickstarter. Die Auslieferung steht für dieses Jahr an und in diesem Jahr werde ich wohl verstärkt ein Auge darauf haben, ob ich dieses schöne Spiel vielleicht irgendwo ergattern kann.


Steckbrief

  • Art: kompetitiv / kooperativ
  • Genre: Kennerspiel
  • Kern-Mechaniken: Hidden Movement, One vs many
  • Spielname: City of the Great Machine
  • Verlag: CrowD Games
  • Erstveröffentlichung: 2023
  • Autor: German Tikhomirov
  • Illustration: unbekannt
  • Alter: ab 14 Jahren
  • Spieler*innen: 1 – 4
  • Dauer: 60 – 90 Minuten

Worum geht es

City of the Great Machines ist ein One-vs-Many-Spiel. Eine Person schlüpft in die Rolle der Großen Maschine in diesem viktorianischen Steampunk-Setting. Die Maschine kontrolliert die dampfgetriebene Stadt, die auf schwebenden Plattformen errichtet ist. Selbstverständlich hat die künstliche Intelligenz mittlerweile erkannt, dass die Menschheit nicht mehr notwendig ist und arbeitet daher an der konstanten Verfolgung ohne die Menschheit auszukommen.

Bis zu drei Bewohner*innen der Stadt stellen sich der dystopischen Zukunft und kämpfen im Untergrund gegen die dampfende Maschine. Ihr Ziel ist es mittels drei Aufständen eine Revolution anzustreben.

Zentrales Spielelement ist dabei ein Fortschrittsboard (Progress Board) mit drei Drehscheiben und einem Zeiger. Mit den Elementen wird sowohl das Vorankommen der Maschine zu ihrem Masterplan, die Unzufriedenheit berühmter Bürger – und damit neue Unterstützter*innen für die Spielenden – und letztendlich die bereits erfolgten Unruhen gezeigt.

Die einzelnen Charaktere und Stadtteile sind liebevoll ausgestaltet und mit Hintergrundmaterial versehen. Die schwebenden Stadteile können im Verlaufe des Spieles ihres Positionen verändern.

Grundsätzlich planen beide Parteien verborgen die Züge. Treffen Maschine und Held*innen in einem Viertel aufeinander, hat dies in der Regel negative Konsequenzen für die Aufrührer*innen.

Mehr zu dem Spiel findet ihr auf der entsprechenden Homepage zu dem Spiel und natürlich auf der Verlagsseite von CrowD Games. Das Spiel würde über Kickstarter finanziert. Auf der entsprechenden Kampagnen-Seite könnt ihr ebenfalls weitere Informationen erlangen.


Was reizt mich

Wie schon beschrieben mag ich Steampunk-Setting. Das Artwork reiht sich nahtlos in dieses Thema ein und lässt die Immersion eindringlicher werden. Scotland Yard hat mich zumindest in meiner Kindheit gereizt. Freue mich darauf diese Mechanik (Hidden Movement) wieder zu entdecken. Die große Maschine als Gegner klingt so plausibel. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die One-vs-Many-Mechanik hier richtig auftrumpfen kann. Interessant, dass man es auch mit einem Automa spielen kann. Ob dies nachher auch wirklich spielbar ist, wird sich zeigen müssen. Ich finde die Idee ziemlich gut mit den sich bewegenden Plattformen und damit dem variablem Spielgeschehen. Normalerweise stehe ich nicht unbedingt auf Miniaturen, aber diese sehen wirklich klasse aus und fühlen sich passend an.


Boardgamegeek

Da viele von euch auch direkt auf BGG schauen, nehmen wir die aus unserer Sicht wichtigsten Faktoren für dieses Spiel direkt auf (Feb/2023).

Ranking Weight
8.0 3.50
BGG Stand Feb/2023


(c) Copyright CrowD Games

Autoren Posts

Thematische, narrative und verzahnte Spiele ... hier geht mein Herz auf. Dazu eine stimmige Vinyl-Schallplatte (oder Playlist) und los geht das Abtauchen in die Spielwelt. Als Spielleiter und Spieler kann ich mich auch vortrefflich in Pen-und-Paper-Welten tummeln. Bei Videospielen bin ich raus. Ist mir meist zu schwer (einzige Ausnahme: Super Mario Kart).

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