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analog rockt Brettspielrezensionen

Frosthaven 009

Der Artikel wurde von Horst geschrieben. 3 Minuten Lesezeit

Eigentlich hätten wir dem Turm endlich den Garaus machen können. Schließlich haben wir bereits erfahren, dass von dem irgendetwas böses ausgeht, was die arme Siedlung Frosthaven bedroht. Aber aus irgendeinem Grund haben wir uns dazu entschieden nicht direkt in das Auge Saurons … ich meine natürlich die Spitze des Berges … zu laufen, sondern in das

Szenario 24 Oberer Turm

Das hatte mal wieder einen eher zweifelhafte Siegbedingung, aber eine coole Spielmechanik. Die Bedingung war flüchtet alle erfolgreich aus dem letzten Raum. Es gab drei übereinander liegende Räume, die mit einem magischen Fahrstuhl aka Lichtsäule verbunden war. Diese ließ sich erst betreten, wenn alle Kreaturen besiegt wurden. So viel also zum Flüchten. Das fand ich lahm.

Cool, war aber die Fahrstuhl-Mechanik. Sobald wir eines der Plättchen betreten haben, mussten wir einen Marker ziehen. Der konnte etwas gutes wie Regeneration oder etwas schlechtes wie ein weiteres Monster bringen. Wenn alle Monster besiegt sind in einer Ebene, wird diese Figur mit dem Betreten auf die nächste Ebene transportiert. Da warten dann schon die neuen Monster auf einen. Pech für den ersten!

Harden mit dem eigenen Charakter

Eigentlich ein ganz interessantes Abenteuer. Aber mein Charakter konnte sich kaum entfalten. Die kleinen Räume und vielen Kreaturen führten dazu, dass meine beschworenen Kreaturen in der Regel keine einzige Runde überlebt haben. Liegt auch an der dummen Steuerung der Beschworenen. Sie werden analog den Bösewichten auf dem Spielplan gesteuert: Immer sofortige Bewegung auf den nächsten Gegner und Angriff. Keine Möglichkeit sie taktisch zu platzieren. Meist kann man die Heldenfiguren dahinter gut platzieren, um ein lebendes … also in meinem Fall … untotes Schutzschild zu erhalten.

Erst am Ende als der letzte Raum etwas ausgedünnt war, konnte ich es mir noch leisten einen Untoten dabei zu haben und selbst drauf zu hauen. Dadurch, dass wir eh alle keine Karte mehr hatten, habe ich fast in jedem Zug mit einer Sonderkarte vier Schaden im Nahkampf-Angriff erbracht (zusätzlich noch mit meinem Untoten hatten wir zwei Runden hintereinander je sieben Schadenspunkte ausgeteilt.

Aber es gab mal wieder einen Levelaufstieg und dazu mal wieder ein neues Monster zum Beschwören. So langsam werden die Stärker und böser. Mal sehen, wann ich den gut zum Einsatz bringen kann.

Sweet Spot

Mittlerweile glaube ich tatsächlich, dass es auch an der Personenanzahl liegt. Die schönsten Runden hatten wir mit drei Spielenden. Das ist etwas ausbalancierter, weil nicht nur die fetten Elite-Kreaturen auf die Truppe lauern.


Autoren Posts

Thematische, narrative und verzahnte Spiele ... hier geht mein Herz auf. Dazu eine stimmige Vinyl-Schallplatte (oder Playlist) und los geht das Abtauchen in die Spielwelt. Als Spielleiter und Spieler kann ich mich auch vortrefflich in Pen-und-Paper-Welten tummeln. Bei Videospielen bin ich raus. Ist mir meist zu schwer (einzige Ausnahme: Super Mario Kart).

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